Häufig gestellte Fragen

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Frage: Kann man ein ERP-System selber schreiben?

Antwort: Mit dem nötigen wissen kann man alles programmieren, was andere auch programmieren.

Frage: Wie lange dauert es ein ERP-System zu erstellen?

Antwort: Das kommt auf die Anforderungen und die jeweiligen Fähigkeiten der Programmierer an. Realistisch sind Zeiten ab 6 Mannjahre. Bei einer Programmierung auf der grünen Wiese können die ersten Teilbereiche schon nach 2 Mannjahren lauffähig sein.

Frage: Rechnet sich das Selbstschreiben von ERP-Software?

Antwort: Das hängt in erster Linie davon ab, wie viele Personen damit arbeiten und wie viele bei einer kommerziellen Lösung nur betreuend und somit nicht produktiv damit arbeiten. Des Weiteren kann nicht jeder Programmierer einfach eine sinnvolle ERP-Software erstellen. Ein einfaches Erstellen einer ähnlichen Lösung führt in der Regel zu einer Version, die wesentlich schlechter als die Vorlage ist.

Frage: Was muss ein Programmierer mitbringen?

Antwort: Zuerst einmal muss ein Programmierer sein Handwerkszeug beherrschen. Zum andern sind Fähigkeiten für die Erfassung und Umsetzung einer komplexen Aufgabe notwendig. Gerne schreibt ein unerfahrener Programmierer etwas Neues und schmeißt dabei längst erstelltes unbedacht wieder über den Haufen. Auch Beobachtungsgabe, Kontaktfreudigkeit und selbstkritisches Verhalten sind Eigenschaften, die von Vorteil sind.

Frage: Mit welcher Programmiersprache erstellt man ein solches System?

Antwort: Vom Prinzip sind alle Sprachen möglich, aber neben der Verfügbarkeit von Programmierern muss auch daran gedacht werden, dass neue Sprachen sich noch wandeln können. Mit jedem neuen Stand müssen alle Funktionen neu geprüft werden.

Frage: Ist Objektorientiertes programmieren besser als Funktionsorientiertes?

Antwort: Wer sehr gut Funktionsorientiert programmieren kann, hat es nicht nötig mit Objekten zu arbeiten. Die Vererbung bei Objekten führt manchmal zu sehr vielen Methodenaufrufe, ohne dass am Ende eine Aktion ausgeführt wird. Das kommt vor allem dann vor, wenn eine Methode vorgesehen aber später doch nicht realisiert wird.

Frage: Sind interpretierte Programme genauso schnell wie in Maschinencode umgewandelte?

Antwort: Hier werden von den Anbietern von Interpretern gerne Werte angegeben, die von der Logik eigentlich nicht sein können. Für das Interpretieren eines Befehls sind immer mehr als ein Maschinenbefehl notwendig. Auf der anderen Seite sind die Maschinencodes von einigen Compilern schlechter Optimiert, so dass zusätzliche Befehle in den Maschinencode eingefügt, die eine Ausführung bremsen.

Frage: Kann man einfach fremde Softwarebausteine einsetzen?

Antwort: Von rechtlichen Sachen abgesehen sollte jede fremde Software nur verwendet werden, wenn auch der Quellcode vorliegt und bei späteren Systemänderungen angepasst werden kann. Zum andern sollte man daran denken, dass die Ersteller bei einer Weiterentwicklung eventuell andere Ziele verfolgen als man selber.

Frage: Soll man Funktionen eines Betriebssystems oder eines Compiler ausreizen?

Antwort: Kein Betriebssystem wurde bisher ohne Änderungen älter als 10 Jahre. Beim einen fallen die Änderungen etwas größer aus, sind aber seltener. Bei anderen gibt es häufiger aber dafür kleinere Änderungen. Beides geht immer auch einher, mit Änderungen an den Compilern. Ein Befehl der heute erlaubt ist, kann in einer der Folgeversionen nicht mehr möglich sein.